Nordseewoche 2014
Die Nordseewoche ist eines der Saison-Highlights für die Crew der Exocet. Bereits zum dritten Mal war die Exocet auf der Nordseewoche auf Helgoland!
2014 war eine kleine Premiere, zum ersten Mal sind wir aus Zeitmangel nicht die Early Bird Serie gesegelt. Stattdessen sind wir eine ganz „normale“ Nordseewoche gesegelt. Also nur die Zubringerregatta nach Helgoland und die Regatta Rund Helgoland.
Bereits am Donnerstag um 8 Uhr ging es für die Überführungscrew in Richtung Kiel und am Freitag durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Brunsbüttel. Nach einem Crew-Wechsel ging es dann mit sinkendem Wasser und 10 Knoten Fahrt nach Cuxhaven 😉
Dort erwartete uns dann schon Gordon mit unserer neuen Genua 2, endlich ist unser Genua-Sortiment wieder komplett!
Cuxhaven – Helgoland
Am Samstag Morgen ging es dann gleich in Richtung Helgoland. Und pünktlich zum ersten Startsignal setze die Flaute mit gerade mal 5 Knoten Wind ein. Zum Glück hatten wir fallendes Wasser und konnten ein paar Strömungskanten erwischen, so dass wir sogar zeitweise vor der HASPA Hamburg lagen. Die 36 Meilen nach Helgoland absolvierten wir bei strahlendem Sonnenschein und bis zu 12 Knoten Wind kurz vor Helgoland.
In Helgoland wurden wir dann schon mit einem Glas Mount Gay Rum erwartet und starteten einen Inselrundgang bevor es in die Nordseehalle zur Siegerehrung ging.
Rund Helgoland
Es begann bereits wie am Vortag, schwache Winde und dazu noch eine schöne Welle. Die Wettfahrtleitung entschied sich trotzdem zu starten. Immerhin prophezeite die Wettervorhersage etwas Wind. Kurz nach dem ersten Versuch in der Geschichte der Exocet während der Wettfahrt zu ankern setzte der Wind ein und es ging zügig um die Insel.
Rund Skagen
Es schien als sollte die Regatta Rund Skagen genau so starten, wie sie vor zwei Jahren begann. Mit einer Gewitterfront und jeder Menge Wind. Die Prognose hat sich nicht bestätigt und das Regattafeld mit über 60 Yachten machte sich bei guten vier Windstärken aus NordOst in Richtung Norden auf. Auch während der ersten Nacht hatten wir genug Wind, um bereits die ersten 100 Meilen zurückzulegen. Mit immerhin 8 bis 10 Knoten ging es mit Genua 2 gut voran. Das Feld war die gesamte Zeit dicht zusammen und wir segelten durch die ersten Startgruppen.
Bis auf Höhe Hansholm dreht der Wind perfekt mit, so dass wir durchgehend den gleichen Windwinkel fahren konnten. Am zweiten Abend hatten wir dann mit flauen und drehenden Winden zu kämpfen. Ein extremer Luvbogen schien gelungen zu sein, es waren rechtsdrehende Winde angesagt, jedoch setzte der Dreher eine halbe Stunde zu früh ein. Zum Glück haben wir es ohne Verluste überstanden.
Tag drei startete mit Nebel vor Skagen und darauf folgten schwache Winde und die gute Entscheidung den direkten Kurs zu segeln ohne zu sehr auf die offene See oder an Land zu segeln.
Die letzte Nacht wartete mit einem spitzen Halbwindkurs auf die Exocet. Die gesamte Crew segelte bei 20 Knoten Wind den Spinnaker am Limit. Es folgten die ersten zwei beinahe Sonnenschüsse der Exocet. Markus und Robert sei Dank ging es gut und wir haben die 11 Knoten geknackt. Und so ging es den größten Teil der Nacht weiter. Als wir uns schon im Ziel gesehen haben, setzte der komplette Stillstand ein. Eine Flaute ca. 3 Meilen vor dem Ziel.
Um ca. 15.00 Uhr erreichten wir das Ziel vor Kiel Strande.
Gruppe ORC-International Platz 6 von 15